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Heute vor 100 Jahren wurde Herbert Ernst Karl Frahm in Lübeck geboren. Ab 1933 führte der damals 19-jährige im Osloer Exil agierende Widerstandskämpfer den Tarnnamen »Willy Brandt«, den er für den Rest seines Lebens behielt. Im Andenken an den späteren Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger soll hier an seine Sicht auf die Deutschen und das NS-Regime erinnert […]
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Am 30. Dezember 1944 wird in der Prinz-Albrecht-Straße 8 in Berlin, dem Hauptquartier der Gestapo, ein geheimer Schnellbrief verfasst. Unterschrieben wird er vom Chef der Sicherheitspolizei und des SD, Ernst Kaltenbrunner. Und auch der Adressat genießt eine der höchsten Positionen im NS-Regime.
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Heute wird in Polen des Aufstands im Warschauer Ghetto gedacht. Am 19. April 1943 rückten SS-Einheiten in das Ghetto vor, um es endgültig aufzulösen und alle Insassen in Vernichtungslager zu deportieren. Getragen von der Jüdischen Kampfgruppe ŻOB und dem Jüdischen Militärverband ŻZW leisteten die Verfolgten erbittert bewaffneten Widerstand.
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Wenn alle Einkäufe erledigt, das Essen vorbereitet, der Baum geschmückt und die Briefe geschrieben sind, steht einer besinnlichen Weihnachtszeit nichts mehr im Weg. Besinnen kann man sich auf vieles; auch auf Zeiten, in denen das Weihnachtsfest von großer Sorge begleitet war. Ein einprägsames Zeugnis legte ein im jüdischen Glauben aufgewachsener und 1912 zum Protestantismus konvertierter […]
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Spätestens seit dem 9.11.1989, dem Tag der „Maueröffnung“, gilt der 9. November in zahlreichen Medien als „deutscher Schicksalstag“. Auch von Historiker*innen, insbesondere im Fernsehen, wird dieser Terminus gerne verwendet. Zahlreiche rezeptionsintensive Ereignisse der Geschichte lassen sich hier zuordnen: die Hinrichtung des Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung, Robert Blum, in Wien am 9.11.1848; der Höhepunkt der „Novemberrevolution“ […]